Kinesio-Taping / Klassisches Taping
Kinesio-Taping
Hierbei handelt es sich um die Anlage eines elastischen Tapes, welches auf Grund der unterschiedlichen Anlagetechniken unterstützend auf die Wiederherstellung des muskulären Gleichgewichts wirkt. Es bewährt sich bei einer Vielzahl von Beschwerden, wie zum Beispiel: Knie-, Sprung- und Schultergelenksbeschwerden, verspannter Rücken- und Nackenmuskulatur, sowie Tennis- und Golferellenbogen. Besonders ist auch auf die vorbeugende Wirkung eines Kinesio-Tapes hinzuweisen: zum Beispiel ein Wadentape vor dem Lauftraining kann deutlich die Krampfneigung herabsetzen.
Funktionelle Verbände haben sich zur partiellen Immobilisation verletzter Gelenke und Muskeln bewährt. Schwerpunktmäßig werden funktionelle Verbände in der Sportphysiotherapie zur Prophylaxe und zur Therapie eingesetzt.
Das Ziel der Prophylaxe ist die Minimierung des Verletzungsrisikos zum Schutz einer geschädigten oder insuffizienten Struktur. Das Ziel der Therapie ist die schnelle Wiederaufnahme des Trainings nach einem Trauma wieder zu ermöglichen. Maximale Stabilität bei gezielter funktionaler Mobilität.
Klassisches Taping
Taping leitet sich vom amerikanischen Begriff "Tape" für Verbandpflaster ab und bezeichnet einen sogenannten funktionellen Verband. Mit diesem Begriff sind Verbände gemeint, die verletzte oder geschädigte Gelenke in ihrer Beweglichkeit einschränken (sogenannte Teilimmobilisierung) und somit helfen nur noch gewünschte Bewegungen auszuführen und eventuelle schädliche Bewegungen einzuschränken, um dadurch das Gelenk vor zu hoher lokaler Belastung zu schützen.
Das Tape unterstützt zusätzlich die Stütz- und Haltefunktion von Muskeln, Sehnen und Bänder. Die Haupteinsatzgebiete von Tapeverbänden sind Sportmedizin und Rehabilitation. Nach schweren Gelenkverletzungen kann frühzeitig ein Bewegungstraining eingeleitet werden.